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Gastgeber hatten am Ende die Nase vorne
TobiBild: Mit viel Ehrgeiz, aber trotzdem äußerst fair wurde um jeden Ball gekämpft. FOTO GOIKE

Trotzdem es bereits das 16. Special Olympics Basketballturnier des Sportbund DJK Rosenheim, Abteilung Handicap Integrativ, war, steckte auch diesmal wieder viel organisatorische Arbeit von Abteilungsleiter Joachim Strubel und seinen Helfern dahinter.
Vorbereitung und Durchführung erfordern Jahr für Jahr von allen viel Einsatz. Die Spielerinnen und Spieler unter Turnierbedingungen in ihrem Element zu sehen und mit welcher Freude sie ihre Aufgabe erledigen, ist immer wieder bemerkenswert. Selbst auf Zuschauer, die zum ersten Mal das Turnier verfolgten, schwappte die Freude der Aktiven auf die Tribüne über.

Da viele Spiele zu bewältigen waren, merkte man gegen Ende doch den Kräfteverschleiß bei dem ein oder anderen. Doch ihr unbändiger Wille trieb die Handicapsportler weiterhin an. Als sie zum Schluss in mehreren Teams gemeinsam mit den Bundesligaspielerinnen vom TSV Wasserburg und den Firegirls Bad Aibling nochmals ihr Können bei einem Showmatch zeigen durften, da war dann plötzlich jegliche Müdigkeit verflogen.

Das Turnier stand in diesem Jahr vor allem im Sinne von Integration. Von den zehn angetretenen Mannschaften traten fünf als Unified-Teams auf. Hierbei spielen drei Handicap-Sportler und zwei Nichtbehinderte in einer Mannschaft. So verlief auch das Show-Match zum Schluss mit den Bundesligaspielerinnen.
Folgende Mannschaften nahmen am Turnier teil: SH Hausham, Stiftung Attl, Lebenshilfe Traunstein, Spieler des SV Westerndorf St. Peter als Unified-Partner und natürlich mehrere Teams des gastgebenden Vereins.

Die Ergebnisse gestalteten sich äußerst unterschiedlich. Gewann eine Mannschaft ein Spiel mit 10:2, so ging das nächste mit 0:13 verloren. Ebenso wurden Spiele mit nur einem Punkt Vorsprung gewonnen. In deer Gruppe Traditional hatte zum guten Schluss das Sportbund-Team verlustpunktfrei die Nase vorn. Zweiter wurde die Stiftung Attl, Dritter die Lebenshilfe Traunstein. Ebenso gut mit ausschließlich Siegen waren die Spielerinnen und Spieler des Sportbunds bei den Unified-Spielen nicht zu bezwingen und belegten somit den ersten Platz. Zweiter wurde die Mannschaft von der Stiftung Attl vor Traunstein.

Zum Abschluss des Special Olympics Herbstfest-Basketballturniers erhielten alle Bundesliga-Spielerinnen und die zehn teilnehmenden Mannschaften jeweils ein T-Shirt der Handicap-Abteilung.
Die Spielerinnen des TSV Wasserburg und der Firegirls Bad Aibling schrieben noch viele Autogramme. re

28.08.2012