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Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
Über roten Teppich gerollt

Einen roten Teppich haben die Behindertenbeauftragten von Stadt und Landkreis anlässlich des Europäischen Protesttag auf dem Max-Josefs-Platz ausgerollt. Dieses Mal nicht für Promis, sondern für Menschen, die sich für die Inklusion einsetzen.
Viel hat sich getan seit 2009 die Bundesrepublik Deutschland die UN Behindertenrechtskonvention ratifiziert hat. Aber immer noch gibt es viel zu tun, um die Gleichstellung zu erreichen. Gerade deshalb ist es nötig immer wieder zum Protest aufzurufen. Auch auf dem Max-Josefs-Platz zeigt sich, dass bei Sanierungen von Altbauten, oft die Belange der Barrierefreiheit nicht eingehalten werden: Für Rollstuhlfahrer ist ein Besuch des neuen Restaurants auf dem Max-Josefs-Platz leider nicht möglich. Oder im Landkreis, dort ist eine neues Restaurant entstanden, leider ohne Rampen und Behindertentoilette. 1984, als die gute Stube der Stadt ihr Pflaster erhielt, lag das Augenmerk nicht auf der Barrierefreiheit. Aber nun, freut sich die Behindertenbeauftragte der Stadt Rosenheim, Christine Mayer, soll hier eine Verbesserung geschaffen werden. „Ein starkes Zeichen für das inklusive Zusammenleben“ habe die öffentlich wirksame Aktion des roten Teppichs auf jeden Fall gesetzt, findet Zweiter Bürgermeister Anton Heindl.

Europ. Protesttag_2017 Europ. Protesttag_2017
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Radio Regenbogen Rosenheim
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8. Mai 2017